Rapid 2016 – Am Ziel vieler Träume und doch erst ganz am Anfang
Als ich im November 2011 die „Initiative zur Sanierung von St. Hanappi“ aus einer Laune heraus gründete, hätte ich mir wie wohl wie die meisten Rapidler nicht ausmalen können, am ersten Bundesliga-Spieltag 2016/17, gegen Ried in das geilste Stadion Österreichs gehen zu dürfen.
Nie hätten wir es uns träumen lassen, als wir mit einem improvisierten Papierplakat – „PRO St. Hanappi NEU, PRO 30.000, PRO Grüne Wand“ stand darauf geschrieben – auf der Fandemo gegen die damaligen Missstände im Verein mitmarschierten, dass wir im Europacup tatsächlich nie wieder in den Prater auswandern werden müssen. In dieses stimmungstötende Laufbahnoval, dass uns wohl als dauerhafte Heimstätte geblüht hätte, hätten unsere Verantwortlichen in den letzten Jahren nicht ein kleines Wunder bewirkt und den Verein wirtschaftlich und in Sachen Infrastruktur auf das vorbereitet, was Unser aller großes Ziel ist, die Etablierung von Grün/Weiß in den Top 50 Europas!
#MissionDouble über alles
Ambitionen sind es die plötzlich den Verein erfüllen! Ambitionen in allen Bereichen!
Nach langem Fokus auf das Monetäre, gebe ich es ehrlich zu, dass ich ganz froh bin, dass nun durch den Ligastart und die EL-Quali endlich wieder das wirklich Entscheidende im Fokus steht, nämlich das was am Platz passiert! Den Cup erwähne ich absichtlich gesondert, da er meiner Meinung nach ein ähnlich wichtiges Ziel ist wie das Erringen der 33. Meisterschaft und das erneute Erreichen der Runde der letzten 32 in der Europa League.
Wie formulierte es der Block West im letzten Heimspiel der vergangenen Spielzeit so treffend: „Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, Titel und Erfolge müssen her! Unsere Zielvorgabe für nächste Saison Cupsieger und Meister im Weststadion!“ Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, weil das liebe Geld ja immer unsere Ausrede für die Titellosigkeit seit 2008 war…
Starke Transfers statt Opferrolle
Jedenfalls hat der Verein neben dem wirtschaftlichen Ankommen im 21. Jahrhundert auch in Sachen Transfers dazugelernt und mit Arnór Ingvi Traustason und Ivan Močinić zwei Klassespieler an Board geholt die Unsere Mannschaft erstens auf Anhieb helfen können und zweitens das Team auch weiterbringen werden. Außerdem wurden diesmal tatsächlich Schlüsselspieler wie Florian Kainz und Thanos Petsos gleichwertig ausgetauscht bzw. nachbesetzt. Abgänge von Klassespielern wie Kainz werden Uns immer wieder blühen es geht nur darum eine angemessene Ablösesumme zu kassieren und diese dann bestmöglich in einen adequaten Ersatzmann zu investieren. Dies scheint jetzte endlich, auch dank Müllers Büro zur Routine zu werden!
Mit Joelinton – da bin ich mir ganz sicher – werden wir verdammt viel Freude haben! „Joey“ wird als junger Spieler mit doch wenig Spielpraxis in den letzten Spielzeiten, das Baby jedoch noch nicht alleine schaukeln können, deswegen schenke ich den Worten von „RapidMike“ Büskens mal Vertrauen und hoffe auf einen letzten Neuzugang in Form eines fertigen Stürmers der „weiß wo das Tor steht“!
Vielleicht heißt er ja Miro und darf sich selbst Weltmeister nennen! Schauen wir mal wen Müllers Büro da möglicherweise noch aus dem Hut zaubern wird… 😉
Spaß beiseite, ein gestandener Stürmer wäre wahrlich das letzte Puzzleteil für einen Kader dem ich absolut Double-Potential bescheinigen möchte!
Finales Kapitel der Legende SHFG!?
Die Verletzung Unseres Kapitäns im Eröffnungsspiel gegen Chelsea zeigt dass wir uns langsam aber endgültig mit seinem Abschied beschäftigen müssen, was jedoch ein völlig normaler Vorgang ist, da eben auch Fußballgötter altern und mit Schaub sein designierter Nachfolger Gewehr bei Fuß steht. Fest steht jedoch auch, dass er in 1,5 Monaten wieder dabei sein wird und in seiner wohl letzten Spielzeit, die Mannschaft im Kampf um die aus tiefsten Herzen erhofften Titeln, ein letztes Mal anführen wird können!
Endlich die Früchte der harten Arbeit ernten!
„Potential“ ist wohl das Wort das diese kommende Saison am besten symbolisiert.
Die Hoffnung endlich seine Möglichkeiten zu nützen, die dreckigen Partien zu gewinnen – ja ich meine die vielen verschenkten Punkte gegen die Kleinen der Liga – und somit endlich den letzten entscheidenden Schritt zu machen um wieder „Silverware“ nach Hütteldorf zu holen!
Das Potential jedenfalls steckt jetzt nicht mehr nur in Uns Fans sondern auch im Stadion, in der Mannschaft, im Businessclub etc. Es ist überall spürbar und der Mike könnte tatsächlich der Schlüssel zur #Mission33 als auch zur #MissionCup und einem vernünftigen Abschneiden in Europa sein.
Ich finde er passt zum Verein und wirkt wie ein grader Michl der jedoch auch die Peitsche beherrscht! Diese wird er wohl auch von Zeit zu Zeit rausholen müssen, einen besten Freund der Spieler hatten wir bereits, Titel hat es Uns keinen einzigen eingebracht
Fest steht nämlich:
Erst wenn die sportlichen Erfolge einkehren und wir endlich wieder Titel feiern dürfen, werden wir uns über alles andere wirklich freuen können.
Der sportliche Erfolg und die Erweiterung der Titelsammlung des SK Rapid steht nun mal über allem!
Es ist Zeit eine neue Ära zu beginnen, eine Ära in der auch die ganz jungen Rapidfans das Gefühl kennenlernen Titel zu gewinnen, der Staub muss endlich weg!
Diesbezüglich stehen wir erst ganz am Anfang doch die Hoffnung ist im Herzen eines jeden Rapidlers völlig zu Recht so groß wie lange nicht mehr!
Auf eine großartige und vor allem titelgekrönte Saison!
GWG, Euer #StefanGamlich.
Bild: skrapid.at
bin mit dir einer meinung was den kader rapids betrifft. heuer müßten wir in der lage sein, ganz oben zu stehen. ehrlich gesagt, waren die grünen schon vorige saison so weit, haben aber im entscheidenden moment die nerven weggeschmissen. außerdem sind dem trainer ein paar strategische fehler passiert, die uns letzlich die meisterschaft kosteten.
dieses jahr soll das nicht passieren, und da meiner meinung der am schwächsten besetzte mannschaftsteil die außenverteidiger sind, schlage ich eine dreierkette vor. denn in der innenverteidigung sind wir quasi überbesetzt.
also:
strebinger
dibon – schößwendter – wöber
grahovac – mocinic
schaub – schwab – murg
joelinton – traustasson
Eine Eintrittskarte und ein Johnny Bjerregaard Ball machten mich im Jahr 1970 zum Rapid Fan.
Ich erinnere mich an viele schöne Besuche auf der Pfarrwiese oder im Praterstadion.
Es verschlug mich 1978 aber aus beruflichen Gründen ins Ausland. Leider fanden meine Besuche in Östereich immer in der Ferienzeit statt, in der auch in der Liga Pause war.
So muss ich zu meiner Schande gestehen das ich St. Hannapi nur von Bildern kenne.
Am vergangenen Samstag durfte ich nun, dank meinem Bruder einem bekennenden violetten und meinem Neffen, an der Einweihung im Weststadion teilnehmen.
Es war für mich ein emotional sehr bewegender Tag. Ich musste an Freunde denken die wie ich auch Fans waren und viel zu früh von uns gegangen sind. Sie hätten ihre Freude gehabt.
Besonders freut es mich das die alte Hymne wieder gesungen wird. War sie doch in den 70er Jahren fester Bestandteil der Fangesänge.
Ich wünsche unserer Rapid im neuen Stadion viele schöne und erfolgreiche Spiele.
Zur Meisterfeier 2016/2017 würde ich sehr gerne wieder 750 km Anreise auf mich nehmen.
Endstation Hütteldorf
In diesem Sinn
RAPID WIEN – LEBENSSINN